Archäologie-Tagebuch: Sturmwacht-Zitadelle

Archäologie-Tagebuch: Sturmwacht-Zitadelle

Unsere Spitzenjournalisten der Gielinor-Gazette haben sich ins Prüfungszentrum geschlichen und sich dort (nach einigen lustigen und unglaublichen Ereignissen, die wir hier nicht weiter erläutern werden) Professor Tonis Archäologie-Tagebuch geschnappt! Lasst uns einen Blick hineinwerfen...

Erysail, 6. Wintumber

Juhu! Dank unserer erfolgreichen Mission auf Anachronia haben wir weitere finanzielle Unterstützung erhalten! Jetzt können wir uns endlich der richtigen Archäologie widmen! Wir hatten leider viel zu viele Anfragen von Neugierigen, für die wir die Parzelle des Nachbarn ausgraben oder ihren Kneipenkeller untersuchen sollten. Reinste Zeitverschwendung!

Aber dies ist anders – eine wahre Herausforderung.

Alles begann damit, dass wir einen Brief von diesen seltsamen Leuten aus dem Tempel von Ikov erhielten. Angeblich hätten sie ein ungewöhnliches, Portal-ähnliches Gebilde aus der Hand Aviansies entdeckt, in welches das Wort ‚Sturmwacht‘ eingraviert war. Als ich dies unserer Expertin Gee‘ka zeigte, flog sie beinahe durch das Dach!

Wie es scheint, bezieht sich ‚Sturmwacht‘ auf die Sturmwacht-Zitadelle, eine fantastische schwebenden Festung, in der einst die klügsten Aviansie-Erfinder lebten. Stellt euch nur mal vor, an welch Technologien diese fedrigen Vorreiter gearbeitet haben müssen!

Leider ist mitten in den Götterkriegen etwas Schreckliches passiert und die Sturmwacht-Zitadelle wurde – ohne jegliche bekannte Überlebende – in Stücke gerissen. Wir müssen um jeden Preis herausfinden, wie Armadyls Labor zu einem Haufen schwebenden Schutts wurde – und den armen Seelen, die bei der Explosion ihr Leben ließen, endlich Frieden bringen.

Wenn wir bei dieser Ausgrabung vorankommen wollen, müssen wir erfinderisch vorgehen. Sollte die Sturmwacht-Zitadelle überhaupt zugänglich sein, wird sie mehrere Meilen über Gielinor schweben – und auch vor Ort wird es sicherlich keinen schön ausgeschilderten Weg geben! Gut, dass ich einen cleveren Plan habe...

Wenn die Sturmwacht-Zitadelle tatsächlich hinter den Erfindungen stecken sollte, die während der Götterkriege benutzt wurden, werden wir sicherlich lauter interessante Geheimnisse lüften und kuriosen Charakteren begegnen. Von besonderer Bedeutung ist ein Aviansie-Wissenschaftler namens ‚Geheul‘, der in vielen unser gesammelten Vorbereitungsmaterialien eine Rolle spielte. Unsere Quellen verraten mir, dass dies fast sicher ein Codename ist. Dieser ‚Geheul‘-Typ muss also selbst während seiner Lebzeiten schwer festzunageln gewesen sein.

Was wir bereits wissen, ist, dass Geheuls Forschungen etwas namens ‚Aetherium‘ beinhalteten, das er benutzte, um sein ‚Magnum Opus‘ herzustellen – was mag das nur sein? Die wenigen Texte, die wir sammeln konnten, enden dort, aber stellt euch nur vor, welch wissenschaftliches Wissen wir erlangen könnten, wenn wir den Rest fänden! Wenn ich nur daran denke, wird mir ganz schwindlig vor Freude.

Verdammt, Reiniger ruft nach mir. Je schneller wir mit diesem mysteriösen Monolithen fertig werden, desto eher können wir uns den wirklich aufregenden Ausgrabungen widmen!

Das Tagebuch war es definitiv wert, dass dessen Beschaffung uns neun Spitzenjournalisten kostete, doch es gibt noch immer viele Geheimnisse. Um alle Informationen anzusehen, die wir bisher gesammelt haben, werft einen Blick ins Archäologie-Portal. Und haltet nach dem nächsten Archäologie-Tagebuch die Augen offen, welches etwas namens ‚Kriegsschmiede‘ behandelt! Toni schien davon jedenfalls sehr begeistert. Bis zum nächsten Mal, Abenteurer!

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